Ehepaar Bohrn Mena

Klage gegen zwei rechte Medien in Oberösterreich

Oberösterreich
10.09.2025 14:00

Der Ökonom und Publizist Sebastian Bohrn Mena hat eine Klage gegen die oberösterreichischen Medien RTV und Info-Direkt eingebracht. Der Vorwurf: Die beiden „FPÖ-nahen Plattformen“ – so Bohrn Mena – hätten aus Rache „hunderttausendfach“ KI-verfälschte Fotos von ihm verbreitet.

„RTV und Info-Direkt, die beiden rechten oberösterreichischen Medienplattformen, die bekanntermaßen dem FPÖ-Netzwerk entstammen, werden sich demnächst vor Gericht verantworten müssen“, sagt Sebastian Bohrn Mena gegenüber der „Krone“. Er wirft den beiden Medien eine „erbarmungslose Kampagne“ gegen sich und seine Frau Veronika vor – und zwar aus Rache. Denn zuvor hatte das Ehepaar ein Verfahren gegen die FPÖ Wien und Steiermark angestrengt. „Wir haben es gewagt, die FPÖ dafür zur Verantwortung zu ziehen, dass Gewaltaufrufe, Drohungen und Beleidigungen auf reichweitenstarken Profilen wie jenem des steirischen Landeshauptmanns Kunasek oder des Wiener FPÖ-Chefs Nepp verbreitet wurden.“

„Hetzerische Fernsehbeiträge“
Als „Gegenschlag“ habe RTV nun Fotos von Bohrn Mena mittels KI verfälscht und in unterschiedlichen Varianten „zur Bebilderung von hetzerischen Fernsehbeiträgen verwendet“. Info-Direkt habe diese wiederum ins Zentrum eigener Beiträge gesetzt und ebenfalls verbreitet. „Es scheint so, als hätten wir mit unseren Klagen gegen die FPÖ und ihre Repräsentanten, die in die Verbreitung von strafrechtlich relevanten Kommentaren gegen uns involviert sind, einen wunden Punkt getroffen. Wir erleben die versuchte Vernichtung eines Ehepaars, das gegen digitale Gewalt ankämpft“, so Bohrn Mena.

Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

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