Tragischer Verkehrsunfall an einem Unfallhäufungspunkt der Böhmerwald Bundesstraße (B38) im Oberen Mühlviertel in Oberösterreich: Ein 45-jähriger, tödlich verunglückter Autolenker wurde erst nach 13 Stunden durch einen Zufall entdeckt.
Jede medizinische Hilfe kam leider zu spät. Der tödliche Unfall auf der B38 wurde nur durch Zufall und dank der Aufmerksamkeit von Mitarbeitern der Straßenmeisterei entdeckt: Ihnen fiel am Mittwoch gegen 13 Uhr auf, dass auf dem Straßenstück zwischen Oepping und Diendorf ein Verkehrszeichen demoliert worden war. Bei der Nachschau entdeckte der Streckendienst dann in einem Waldstück neben der Fahrbahn ein Auto mit bayrischem Kennzeichen, in dem eine Leiche lag.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Toten am Fahrersitz um einen 45-jährigen Rumänen, der in Österreich keinen Wohnsitz hatte – was die Verständigung der Angehörigen nicht gerade einfach machte. Sein Fahrzeug hatte jedenfalls eine deutsche Zulassung.
Knall gehört
Gruselig: Der Unfall könnte bereits 13 Stunden vor seiner Entdeckung passiert sein. Denn ein Nachbar gab an, um Mitternacht einen Knall gehört zu haben. Laut Auskunft der Polizei handelt es sich bei dem betreffenden Straßenabschnitt um einen ehemaligen Unfallhäufungspunkt. In dieser 90-Grad-Kurve seien früher regelmäßig Unglücksfälle passiert. „Das Auto war völlig im Wald verschwunden, daher war es wirklich Zufall, dass es entdeckt worden ist“, so ein Polizist zur „Krone“.
Sekundenschlaf?
Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt. Ob der Mann während der Fahrt eingenickt war, aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über den Pkw verlor oder ein gesundheitliches Problem erlitten hatte, blieb zunächst unklar. Der Wagen war jedenfalls rechts von der B38 abgekommen und auf die Leitschiene gefahren, hatte sich dann mehrfach überschlagen und war in einem Bachbett im Waldstück zum Stillstand gekommen.
Der Lenker dürfte sofort tot gewesen sein. Ein herbeigerufener Notarzt konnte leider nur noch seinen Tod bestätigen.
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