Regionalliga West

Für den Abstieg müsste es mit dem Teufel zugehen

Salzburg
08.09.2025 20:30

In der Regionalliga West feierte der FC Pinzgau am Wochenende den langersehnten ersten Sieg. St. Johann freut sich mit einem Abgang, musste den Kader aber noch einmal verstärken. Beide Klubs befinden sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte, Abstiegsängste brauchen sie aber nicht zu haben.

Die Ansage von Vorstand Christian Herzog („Ich erwarte einen Sieg“) half: Der FC Pinzgau fuhr im fünften Versuch den ersten Westliga-Dreier der Saison ein – 2:1 gegen Lauterach. „Spielerisch war das schon noch ausbaufähig. Wir haben aber gut verteidigt“, resümierte Trainer Florian Klausner. Nach der Abwärtsspirale hatte man sich schon Sorgen um die Pinzgauer gemacht. Mit der Situation war auch der Tiroler alles andere als zufrieden. „Ich bin nicht Trainer geworden, um 16. zu werden. Wir wollen so erfolgreich sein wie möglich. Es geht ja auch um die Entwicklung des Klubs.“

Platz 16 würde heuer unter einer Bedingung zu einem Relegationsspiel mit dem Vizemeister der Salzburger Liga führen: Wenn einer der beiden Zweitligisten (Austria und Liefering) die Liga nicht halten kann.

Atmet auf: Klausner.
Atmet auf: Klausner.(Bild: Tröster Andreas)

„Tolle Sache für ihn“
Für einen Abstieg in die vierte Spielklasse müsste es damit fast mit dem Teufel zugehen. „Eine Übergangssaison ist es für uns aber keine. Auch, wenn sich die Liga verbessern wird“, spricht Klausner die Regionalliga Nord mit Oberösterreich ab der kommenden Spielzeit an.

Auch der Start von St. Johann lief in Sachen Ausbeute (vier Punkte) nicht so wie gewünscht. „Besorgniserregend wäre es nur, wenn wir nicht mithalten könnten“, erklärte Trainer Andreas Scherer nach dem Chancenwucher beim 1:2 daheim gegen Hohenems. Für den 31-Jährigen ist die laufende Spielzeit schon ein Übergangsjahr. „Wir wollen uns entwickeln, um in der neuen Liga zu bestehen“, sagt der Übungsleiter, dem aber einige Spieler nicht zur Verfügung stehen.

Böcking (re.) wechselte nach Ungarn.
Böcking (re.) wechselte nach Ungarn.(Bild: Tröster Andreas)

Florian Ellmer fällt mit Kreuzbandriss ewig, Philip Weiss und Kadir Özkan fallen länger aus. Dazu unterbrach Philipp Illmer seine Karriere, beendete Christoph Bann seine gleich ganz. Und Andreas Böcking wechselte zum ungarischen Zweitligisten Szentlőrinc. „Eine tolle Sache für ihn“, freute sich Scherer mit dem 18-Jährigen. Verstärkung gibt’s mit zwei Gleichaltrigen: Der Slowene Jakob Slak (Koper) und der Oberösterreicher Besar Hondozi (Ex-LASK-Akademie) werden kommen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt