Beim Westliga-Spiel zwischen dem TSV St. Johann und dem VfB Hohenems sah es in der 91. Minute so aus, als ob die Vorarlberger auch im fünften Spiel ihr fünftes Remis einfahren würden. Doch dann kam der große Auftritt von Pierre Nagler, der einen Freistoß von der Strafraumgrenze sehenswert zum 2:1-Sieg ins Gehäuse beförderte.
„Nach den ganzen Remis hat dieser Sieg sehr gutgetan“, machte VfB-Torjäger Pierre Nagler kein Hehl daraus, dass sein 2:1-Siegtor in der vierten Minute der Nachspielzeit bei St. Johann Balsam auf die Seele des VfB Hohenems war, der in den ersten vier Spielen der Westligasaison ebenso viele Unentschieden eingefahren hatte. „Es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Gerade zu Beginn sind wir nicht gut hineingekommen, und es war auch ein bisschen Glück dabei. Ich denke aber, dass wir es mehr gewollt haben und das war am Ende ausschlaggebend.“
Generell sieht der gebürtige Innsbrucker, der im Juli 2021 leihweise von Wacker zum FC Dornbirn gewechselt war und sich – nachdem er im Ländle verliebt hatte – gegen eine Rückkehr nach Tirol entschied, viel Potenzial in Hohenems. „Wir haben einige neue Spieler und sind eine recht junge Mannschaft“, weiß der 23-jährige Nagler, der bei einem Futsal Convent entdeckt wurde, mit 14 Jahren in die St. Pöltner Akademie gewechselt war und im Alter von 17 Jahren bei den LASK Juniors sein 2. Liga-Debüt gab. „Wir brauchen aber einfach noch ein paar Matches, bis wir auf dem Level sind, auf dem wir sein wollen. Wenn uns das gelingt, glaube ich schon, dass wir auch ganz oben mitspielen können.“
Berufliche Neuorientierung im Kindergarten
Eine Rückkehr in den Profifußball ist für Pierre, der für die Rothosen und LASK Juniors 34 Zweitliga-Partien absolviert hat, aktuell kein Thema. „Ich arbeite in Höchst in einem Kindergarten und fühle mich dort sehr wohl. Ausschließen kann man im Fußball zwar nichts, dafür müsste aber schon das Gesamtpaket passen.“
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