"Rompuys Ei"

EU-Palast: Fertigstellung verzögert sich um Jahre

Ausland
09.01.2014 15:29
Schwarz auf Weiß hat nun der EU-Rat der "Krone" gegenüber bestätigt: Das neue Ratsgebäude kann erst im Jahr 2016 genutzt werden, die Übergabe verzögert sich erneut um 18 Monate. Und der EU-Abgeordnete Hans-Peter Martin kritisiert: "Ebenso ärgerlich ist die Kostenexplosion auf 404 Millionen Euro."

Am protzigen EU-Ratsgebäude wird mittlerweile schon zehn Jahre gebaut. Aufgrund "neuer technischer Spezifikationen" und "Sicherheitsbedenken" muss die als "Rompuys Ei" bekannte Büroburg nun nochmals verändert werden: Das dauert weitere zehn Monate.

Mit der anschließenden "Überprüfung aller technischen Installationen" kommen weitere acht Monate dazu. Somit dauert der Bau, der von der belgischen Regierung im Auftrag der EU durchgeführt wird, zwölf Jahre – bis Mitte 2016.

EU-Mandatar Martin: "Unverschämtes Missmanagement"
"Erneut ein unverschämtes Missmanagement", fordert Hans-Peter Martin ein "wirklich professionelles Gebäudemanagement, das den Steuerzahlern Zusatzkosten erspart". In Brüssel nutzen übrigens 17.567 Beamte Büroflächen im Ausmaß von 813.000 Quadratmetern, im Eigentum der EU befinden sich nur 19 Prozent.

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