Während bei den Pensionserhöhungen aktuell um jeden Prozentpunkt gefeilscht wird, fordert der steirische SPÖ-Chef Max Lercher vollen Ausgleich der Teuerung für die Pensionisten. Am heutigen Sonntag kommt er zum Altausseer Kirtag – wird aber nicht auf Landeshauptmann Mario Kunasek treffen.
Bevor die Bundesregierung die Rentenerhöhung im Laufe der kommenden Woche präsentiert, wird noch um jeden Prozentpunkt gefeilscht. Einer, den die drohenden Kürzungen für die Pensionisten nicht kaltlassen, ist Max Lercher.
Im „Krone“-Gespräch stellt der steirische SPÖ-Chef auch mit strengem Blick auf den roten Vizekanzler und Mitverhandler Andreas Babler klar: „Der Anspruch der Sozialdemokratie muss sein, die Teuerung für die Pensionisten auszugleichen!“ Aber wie das, wenn schlicht gähnende Leere im Staatssäckel herrscht? „Wir sind gefordert, die Systeme finanziell so zu ordnen, dass Budgets freigespielt werden“, fordert Lercher. Die Pensionisten sollen jedenfalls nicht für die „budgetpolitischen Fehlentscheidungen der ÖVP in der Vergangenheit herhalten“ müssen.
Altausseer Kirtag ohne Landeshauptmann
Der steirische Oberrote wird am heutigen Sonntag übrigens wieder beim legendären Altausseer Kirtag das eine oder andere Krügerl heben. Mit Mario Kunasek stößt er jedenfalls nicht an, der Landeshauptmann kommt nämlich nicht ins Ausseerland. Fernbleibt der steirische FPÖ-Chef aber nicht, wie einige Ausseer unken, wegen des Wirbels in der Region um Spitalsplan B, sondern weil er heute den Gadymarkt in Lebring besucht, wie sein Büro betont.
Die Bierzelt-Eröffnung am Samstag wurde bereits gestürmt: „Es läuft sehr gut, wir sind zufrieden“, freut sich Feuerwehrkommandant und Bierzelt-Chef Christian Fischer. Am ersten Tag des Drei-Tage-Fests mit dabei: Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, die gerne in Aussee weilt.
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