Fußballmeister Sturm blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück – nicht nur, wenn es um errungene Titel geht. In einer Aussendung verweist der Klub auf die außerordentliche Fan-Statistik in der heimischen Merkur Arena in Graz-Liebenau. Mit Berichten über Ausschreitungen, Anzeigen und Fan-Krawalle ist man aber nicht zufrieden.
„In den vergangenen zehn Jahren durfte der Verein mehr als 1,9 Millionen Zuschauer bei Heimspielen in Liebenau begrüßen“ – steht in der Klubaussendung zu lesen. Die sei „ein überzeugender Beweis für die große Begeisterung und Treue der Sturm-Familie – auch schon vor der aktuell so erfolgreichen Zeit.“
„Sicherer Ort für alle Fans“
Weiters seien „trotz der hohen Besucherfrequenz und der Emotionalität im Fußball in den vergangenen zehn Jahren eine äußerst geringe Anzahl sicherheitsrelevanter Vorfälle im unmittelbaren Stadionumfeld und in den Bereichen, für die der Verein direkt verantwortlich zeichnet, verzeichnet worden“, lässt der Verein wissen. Bei den durch die Polizei eingebrachten Anzeigen bei nationalen Spielen – mit 244.276 gezählten Besuchern – sei in der Saison 2024/25 keine einzige Anzeige wegen Tätlichkeiten oder anderen Gewaltdelikten eingegangen. Die Merkur Arena sei „ein sicherer Veranstaltungsort für alle Fans.“
„Verzerrtes Bild“
Thomas Tebbich, Geschäftsführer Wirtschaft des SK Sturm, kritisiert in diesem Zusammenhang auch die mediale Berichterstattung über das Thema Fußball und Sicherheit: „Der SK Puntigamer Sturm Graz spricht sich zu 100 Prozent gegen Gewalt und für ein sicheres Stadionerlebnis aus und hat in der Vergangenheit bewiesen, auch klare Maßnahmen gegen Verstöße zu setzen. Leider erleben wir allerdings auch immer wieder sowie zuletzt vermehrt, dass Einzelereignisse überdramatisiert und in clickbait-artiger Manier aufbereitet werden. Dabei entsteht ein verzerrtes Bild, das der Realität vor Ort absolut nicht entspricht“, so Tebbich.
Tebbich weiter: „Wir stehen in einem konstanten, vertrauensvollen Austausch mit den szenekundigen Beamten – sowohl bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen. Die Sicherheitsbesprechungen laufen stets auf höchst professionellem Niveau ab. Unsere Sicherheitskonzepte sind fundiert, umfassend und werden von allen Beteiligten geschätzt. Als Verein übernehmen wir Verantwortung – und das seit Jahren mit hoher Verlässlichkeit. Ein weiterer Erfolgsfaktor für die stabile Sicherheitslage ist der Fakt, dass wir uns in ständigem Austausch mit unseren Fans – egal ob Kurvenmitglied, Längsseitenbesucher oder Fan von morgen – befinden.“
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