Im August sind die Spritpreise in Österreich wieder zurückgegangen. Super kostete laut ÖAMTC durchschnittlich um 2,7 Cent weniger, Diesel um 3,6 Cent weniger als noch im Juli. Dabei gab es deutliche Preisunterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern.
Am günstigsten war das Tanken im Vormonat im Durchschnitt in der Steiermark und in Kärnten, gefolgt von Oberösterreich, Niederösterreich, dem Burgenland und Wien. Am teuersten war es hingegen im Westen, wobei Tirol nochmals deutlich teurer war als Salzburg und Vorarlberg. Der Abstand zwischen dem teuersten und dem günstigsten Bundesland stieg laut ÖAMTC auf durchschnittlich zwölf Cent pro Liter.
Kaum verändert haben sich die Spritpreise an Autobahntankstellen. Hier lagen die Höchstpreise den Sommer über durchgehend ungefähr bei zwei Euro und damit fast 60 Cent über dem Tiefstpreis. Der Automobilclub empfiehlt daher, Autobahntankstellen zu meiden. Ein Tankstopp abseits der Autobahn lasse sich gleich mit einer Pause verbinden.
So lässt sich beim Tanken sparen
Zudem sei das Tanken derzeit knapp vor 12 Uhr und möglichst früh in der Woche am günstigsten, etwa am Montagvormittag. Das hat damit zu tun, dass aufgrund der aktuellen Verordnung nur einmal täglich Preiserhöhungen erlaubt sind, und zwar um 12 Uhr. Das unwahrscheinliche Senken von Preisen wäre hingegen unbegrenzt möglich. Rund um das Wochenende wird das Tanken wieder teurer. Automobilclubs bieten Spritpreis-Datenbanken an.
Um überhaupt Sprit zu sparen, empfiehlt der ÖAMTC, das Auto von „Urlaubsüberbleibseln“ wie Fahrradträgern, Sonnenschirm und Co zu befreien. Auch ein optimal abgestimmter Reifendruck helfe, den Verbrauch zu reduzieren.
Günstigere Preise in Kroatien, teurere in Italien
Am Mittwoch, 3. September, lag der Median laut E-Control österreichweit bei 1,519 Euro für einen Liter Diesel und bei 1,509 Euro für einen Liter Super. Im Europa-Vergleich liegen Österreichs Spritpreise im Mittelfeld. Im August stiegen die Spritpreise in Kroatien leicht, dennoch ist bis auf teils in Tourismusregionen noch mit günstigeren Preisen zu rechnen als hierzulande. Auch in Slowenien können Österreicherinnen und Österreicher beim Tanken etwas sparen. Teurer ist es in Italien, dort kostet Diesel durchschnittlich um zehn Cent mehr, Super um 20 Cent.
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