Anhängerin verletzt
Argentiniens Präsident Milei mit Steinen beworfen
Argentiniens Präsident Javier Milei ist bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Steinen beworfen worden (siehe Video oben). Er selbst blieb unverletzt, mindestens eine Anhängerin wurde jedoch in einem Krankenwagen weggebracht.
Der Präsident war in einem Fahrzeug, als er von Demonstrierenden angegriffen wurde. Die Autokolonne sei mit Pflanzen und Flaschen beworfen worden, sagte ein Reporter. Das Fahrzeug mit Milei sowie seiner Schwester und Generalsekretärin Karina Milei an Bord verließ daraufhin zügig den Schauplatz. Die Wahlkampfveranstaltung hätte in einem Vorort der Hauptstadt Buenos Aires stattfinden sollen.
Milei blieb unverletzt und wurde von Sicherheitskräften weggebracht. Anschließend kam es zu Handgemengen zwischen Unterstützenden und Gegnerinnen und Gegnern des Präsidenten. Mindestens eine Anhängerin wurde verletzt und mit einem Krankenwagen weggebracht.
Gelder veruntreut?
Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund eines Korruptionsskandals, der Argentinien derzeit beschäftigt. Auslöser war die Veröffentlichung von Audioaufnahmen des ehemaligen Leiters der Behörde für Menschen mit Behinderung. Darin behauptet dieser, dass Karina Milei Gelder veruntreut habe, die für Menschen mit Behinderung bestimmt gewesen seien. Der Präsident bezeichnete das unmittelbar vor dem Gewaltausbruch auf der Veranstaltung als „Lüge“.
Laut einigen Vertreterinnen und Vertretern der Regierung steckt das politische Lager um Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hinter dem Angriff in Lomas de Zamora.
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