Das heiß diskutierte Bauvorhaben am sensiblen Buberlemoos in Pörtschach am Wörthersee in Kärnten ist endgültig vom Tisch: Die Investoren haben ihren Antrag zurückgezogen.
Bereits im vergangenen Herbst war das umstrittene Vorhaben ins Wanken geraten. Ein naturschutzfachliches Gutachten fiel eindeutig negativ aus und bescheinigte dem Bauprojekt eine erhebliche Beeinträchtigung des empfindlichen Moor- und Schilfgebiets. Auch die Bundesforste, die als Grundeigentümer eine gewichtige Stimme haben, machten klar, dass der rund 300 Quadratmeter große Schilfgürtel von höchster Priorität sei.
Diese Argumente dürften schließlich den Ausschlag gegeben haben: Die Investoren zogen ihren Antrag freiwillig zurück, wie die Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land der „Krone“ bestätigte. „Im Zuge der Verhandlung am Landesverwaltungsgericht wurde das Projekt zurückgezogen“, so Bezirkshauptmann Johannes Leitner.
Gibt Investor wirklich auf?
Besonders lautstark ist die Freude bei der Bürgerinitiative „Rettet das Buberlemoos“, die seit Jahren für den Erhalt des Naturjuwels kämpft. Viele Anrainer und Unterstützer sehen das ähnlich. Für sie ist klar: Das Buberlemoos darf nicht zu einem exklusiven Luxusprojekt verkommen, sondern soll für alle Menschen zugänglich bleiben.
Die Verbauung ist also vom Tisch – zumindest vorerst. Denn wie der „Krone“ erzählt wird, rechnet man mit einem erneuten Versuch des Investors, ein Projekt im Buberle Moos umzusetzen.
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