Neid als Motiv

Geschäftsfrau vergiftet Kaffee der Konkurrenz

Österreich
21.12.2013 16:30
Gemeiner geht es wohl kaum: Aus Neid soll eine steirische Geschäftsfrau heimlich Putzmittel in die Kaffeemaschine im Frisörladen nebenan geschüttet haben, nur eigenen Kunden gönnte sie eine gute Melange. Nachdem Dutzende Opfer über Übelkeit klagten, tappte die Verdächtige in eine Kamerafalle.

Schon im Mai soll die mutmaßliche "Cappuccino-Pantscherin" erstmals zugeschlagen haben. Die erboste Betreiberin eines Fitnessstudios im Einkaufszentrum im steirischen Fehring soll seither immer wieder in den Frisörladen nebenan geschlichen sein, um dort Spül- und Putzmittel in die kleine Kaffeemaschine des Geschäfts ihrer Nachbarin zu leeren.

Kunden wurde nach Kaffeegenuss "richtig übel"
Nichts ahnend servierte Chefin Iris P. (40) ihren Kunden vergiftete Melangen. "Oft klagten die Betroffenen, dass mein Kaffee komisch schmeckt. Vielen wurde nach dem Getränk richtig übel", sagt die Coiffeurin. Als sich die Fälle extrem häuften, stellte ein Detektiv eine simple, aber wirkungsvolle Falle: Eine unscheinbare Überwachungskamera wurde in der Küche des Frisörladens installiert - und so prompt die mutmaßliche Täterin überführt. Eine Anzeige folgte.

Neid dürfte das Motiv der Frau gewesen sein. Denn der Studioinhaberin gehört ein Kaffeeautomat in der Einkaufsoase, der für einen Euro pro Tasse Bohnengetränke "ausspuckt". Offenbar ärgerte die Verdächtige, dass ihre Nachbarin gratis Kaffee ausschenkte und ihr so ein Verlustgeschäft bescherte. Iris P. zeigte sich über die Vorgehensweise ihrer Nachbarin schockiert: "Das ist unfassbar!"

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