Auch nach drei Runden läuft der einstige doppelte Westliga-Champion Anif in der Salzburger Liga noch dem ersten Sieg nach. Dabei war die Eder-Crew zum Auftakt des Spieltags durchaus an einem Punkt dran. Für den Unterschied sorgte Siezenheims „Allrounder“.
In bislang vier Pflichtspielen hatte es noch nie einen Auswärtssieg in diesem Duell gegeben. Warum es diesmal so kam? Weil Siezenheim unter Neo-Coach Felix Auinger den längeren Atem und mehr Präzision hatte. Nachdem das Spiel wegen Aufschubs - die Anfahrt nach dem Berufsalltag wurde zu stressig - mit 30 Minuten Verspätung begonnen hatte, ging es torlos in die Pause. Unmittelbar danach behauptete sich Ex-Profi Philipp Sturm am rechten Flügel. Über Umwege landete der Ball bei Lorenzo Munaro, der frei zum Abschluss kam und wuchtig einnetzte (50.).
Danach mühten sich die Hausherren redlich. Einmal rettete Gäste-Keeper Leindecker in höchster Not. Und als Gürcan per Heber nur die Latte traf, brach überhaupt der Livestream auf fan.at zusammen. Dramatisch blieb es trotz schwarzen Bildschirms. Denn im Nachschlag fixierte Munaro den Gästesieg – 0:2. „Er ist in einer bestechenden Form. Wir sind wirklich froh, dass wir ihn haben. Zuletzt hat er sogar Linksverteidiger gespielt und schon dort seine Sache sehr gut gemacht“, lobte Trainer Auinger seinen Doppelpacker nach der Partie, nannte ihn sogar „Allrounder“ und fügte hinzu: „Ich will aber nicht nur einen Spieler herausheben. Wir haben wirklich einen guten Kader und kommen immer über unser starkes Kollektiv.“
Thalgau und Straßwalchen wollen zurück in die Spur
Wenig zu lachen gab es hingegen auf der anderen Seite. Nämlich bei den Anifern, die wie schon in der Vorsaison den Saisonstart verpatzten. „Wir hatten einen großen Umbruch und viele Ausfälle. Das tut uns einfach weh. Von der Pause weg bis zur 85. Minute waren wir nicht vorhanden. Nach dem Gegentor haben wir uns dann nich mehr so recht gefangen. Da dürfen wir nicht so viel hadern“, sagte Cheftrainer Thomas Eder.
Am Freitag geht‘s in der Salzburger Liga schon weiter. Thalgau (gegen Bürmoos) und Straßwalchen (in Hallein) kämpfen dabei um die Rückkehr auf die Siegerstraße.
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