Gegen 0.30 Uhr bemerkte der Student von seinem Haus aus, dass Flammen aus dem gegenüberliegenden Anwesen seines Onkels schlugen. Der 25-Jährige rannte sofort zum Gebäude, weckte seine Großmutter sowie den 59-Jährigen und brachte die beiden in Sicherheit.
Als die ersten der fast 120 Helfer von neun alarmierten Feuerwehren eintrafen, stand der Wirtschaftstrakt bereits im Vollbrand. Trotz aller Bemühungen konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden, es wurde vom Feuer zur Gänze zerstört. Den Helfern gelang es jedoch, zwei Traktoren, ein Auto sowie mehrere Hasen vor den Flammen zu retten. Ein Übergreifen des Brandes auf den Wohntrakt des Hofes konnte ebenfalls verhindert werden.
Am Montagvormittag untersuchten Experten der Brandverhütungsstelle und des Landeskriminalamtes die Brandruine. Sie fanden jedoch keine Hinweise darauf, dass ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hatte. Daher müsse vorerst von Brandstiftung ausgegangen werden, so die Polizei. Der entstandene Sachschaden dürfte enorm sein, konnte bislang aber noch nicht beziffert werden.
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