Nach Gauck-Absage

Auch Hollande verzichtet auf Olympia-Besuch

Ausland
15.12.2013 17:30
Nach dem deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck verzichtet nun auch Frankreichs Präsident Francois Hollande auf eine Reise zu den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi. In Frankreich und anderen EU-Staaten waren wiederholt Bedenken wegen der Menschenrechtslage in Russland geäußert worden.

Die Absage gelte neben Hollande auch für andere Spitzenvertreter der Regierung in Paris, präzisierte Außenminister Laurent Fabius am Sonntag in einem Gespräch mit dem Radiosender Europe 1. Keiner von ihnen habe vor, bei der Sportveranstaltung im Februar dabei zu sein. Einen Grund nannte Fabius allerdings vorerst nicht.

Erst vor Kurzem hatte auch der deutsche Bundespräsident Gauck erklärt, er werde nicht nach Sotschi reisen (siehe Story in der Infobox). Einen Bericht des "Spiegel", wonach der Präsident seinen Besuch aus Protest gegen die Menschenrechtsverletzungen und Demokratie-Defizite in Russland abgesagt hatte, wollte man in Berlin allerdings nicht bestätigen.

Insbesondere ein im Juni verabschiedetes Gesetz zum Verbot "homosexueller Propaganda" in Russland war in Frankreich und anderen Ländern als Diskriminierung von Schwulen und Lesben kritisiert worden.

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