"Er ist auf dem Wege der Besserung", erklärte Turnierveranstalter Ralph Schader am Mittwochabend. Schader bestätigte, dass sich Feiersinger zwischenzeitlich in lebensbedrohlichem Zustand befand, zeigte sich aber umso erleichterter über die jüngsten Entwicklungen beim ehemaligen Top-Kicker.
"Ich habe schon mit ihm telefoniert", sagte der Organisator der traditionsreichen Turniers, das bereits zum 19. Mal über die Bühne geht und im Gedenken an Bruno Pezzey gegründet wurde. Pezzey war 1994 während eines Eishockeyspiels 39-jährig an Herzversagen gestorben.
Feiersingers Zustand "sehr zufriedenstellend"
Entwarung gab es auch von den Medizinern. "Der Patient wurde mit einer leichten Herzrhythmusstörung in der Innsbrucker Universitätsklinik für Kardiologie aufgenommen. Das Problem konnte behoben werden, und er liegt bereits auf der Normalstation. Sein Zustand ist sehr zufriedenstellend. Der Patient kann voraussichtlich am Freitag die Klinik wieder verlassen", verlautbarte Johannes Schwamberger von der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH.
Feiersinger: Vom Fußballer zum Senner
Der aus dem Salzburger Pinzgau stammende Wolfgang "Sali" Feiersinger hat seine Karriere als Fußballer beim Saalfeldner SK begonnen, ehe er 1986 zu Austria Salzburg wechselte und durch die großen UEFA-Cup-Erfolge der Salzburger 1996 vom späteren Champions-League-Sieger Borussia Dortmund verpflichtet wurde. Beim BVB blieb Feiersinger bis 2000, er kam auf 57 Einsätze, beim mit 3:1 gewonnenen Champions-League-Finale am 28. Mai 1997 gegen Juventus war der Verteidiger allerdings nur Zuschauer. Nach Engagements beim LASK und erneut bei Austria Salzburg ließ Feiersinger seine Karriere 2004 beim PSV Salzburg ausklingen. Für die österreichische Nationalmannschaft bestritt Feiersinger 46 Spiele.
Nach seiner aktiven Karriere war er als Nachwuchstrainer bei Red Bull Salzburg tätig, seit 2009 bewirtschaftet er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin eine Almhütte in der Nähe von Kitzbühel. Feiersingers Tochter Laura ist derzeit Profifußballerin beim FC Bayern München.
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