Nach einer Serie von sieben Zinssenkungen in Folge drückt die Europäische Zentralbank nun die Pausetaste. Der EZB-Rat in Frankfurt beschloss am Donnerstag, den Einlagesatz bei 2,0 Prozent zu belassen.
Diesen erhalten Finanzinstitute, wenn sie bei der EZB Geld parken. Über diesen Zinssatz steuern die Währungshüter zugleich den geldpolitischen Kurs. Der Zins (Hauptrefinanzierungssatz), zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, bleibt mit 2,15 Prozent ebenfalls unverändert.
Die Entscheidung des EZB-Rates war von den Finanzmärkten bereits erwartet worden. Die Währungshüter wollen offenbar vorerst abwarten, wie sich der transatlantische Zollstreit weiter entwickelt.
Hochspannung vor Ausblick durch EZB-Chefin
Anleger sind nun gespannt auf den weiteren Zinsausblick von EZB-Chefin Christine Lagarde auf der anstehenden Pressekonferenz. Nach Ansicht vieler von Reuters befragter Ökonomen dürfte die Zentralbank noch dieses Jahr eine weitere Zinssenkung wagen.
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