In rund 3000 römisch-katholischen Pfarren werden diesen Freitag (25. Juli) um 15.00 Uhr die Kirchenglocken fünf Minuten läuten - als Zeichen gegen den weltweiten Hunger.
Die Spendenaktion auf Initiative der Caritas soll wie in den vergangenen Jahren auf die Millionen Menschen aufmerksam machen, die täglich Hunger leiden oder an dessen Folgen sterben. Zugleich soll das Glockenläuten zum Engagement gegen Hunger sowie für globale Gerechtigkeit und Klimaschutz aufrufen.
Laut der Caritas leiden weltweit 733 Millionen Menschen an Hunger. Fast jeder dritte Mensch hat keinen gesicherten Zugang zu Nahrungsmitteln, Hauptursache dafür sei die Klimakrise.
Hunger sei ein „gnadenloser Begleiter von Krieg und Not“, der „stets besonders die Ärmsten, die Schwächsten, die Kinder und Alten“ treffe, so Salzburgs Erzbischof und Vorsitzender der Bischofskonferenz, Franz Lackner, im Vorfeld der Aktion gegenüber Kathpress. „Es ist eine Tragödie, dass Menschen weiterhin verhungern. Sowohl die Ressourcen als auch das Wissen für die Beendigung des Hungers sind vorhanden“, erklärte auch Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler.
Klimakrise Hauptursache für Hunger
Als Hauptursache für die rund 733 Millionen Hunger-Betroffenen nannte die Hilfsorganisation die Klimakrise: Immer mehr Menschen leben in Regionen, die von Dürre, Überschwemmungen oder anderen klimabedingten Katastrophen betroffen sind. Die Zahlen seien alarmierend.
Das österreichweite Glockenläuten bereitet auf Kirchensammlungen in den Pfarren im Laufe des Augusts vor. Die Caritas der Diözese Eisenstadt organisierte zusätzlich auch die Aktion „Wandern gegen Hunger“. Die Caritas bittet um Spenden für Hilfsprojekte. Spendenkonto: Erste Bank | IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560, Kennwort: Hungerhilfe oder Online-Spenden: www.caritas.at/hunger).
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