Paul Achs

Winzer beschreitet neuen Weg: Adieu zu Pannobile

Mit edlen Reben tief verwurzelt: Paul und Johannes Achs bei einem Glas feinen Weines aus eigener Produktion.(Bild: Roland Unger)

Mit dem Jahrgang 2023 geht für das Weingut Paul Achs aus Gols ein bedeutendes Kapitel zu Ende, während das nächste beginnt.

Anno 1684 schlug die Familie Achs das erste Kapitel ihrer vinophilen Geschichte auf. Seither prägt der Weinbau ihr Schaffen. Paul Achs Junior, Jahrgang 1968, leitet den Betrieb seit 1990 mit Hingabe. Sein Arbeitsfeld in den Lagen rund um Gols wuchs von 12 auf 25 Hektar. Unter seiner Führung hat sich das einst auf Weißwein fokussierte Gut zu einem der herausragendsten österreichischen Rotwein-Produzenten gewandelt.

 Bekenntnis zur Herkunft
„Die Reben, die mein Großvater gepflanzt hat, bringen noch heute ausdrucksstarke Weine hervor“, sagt er. Mit dem Jahrgang 2023 bringt Paul Achs nun einen neuen Ortswein auf den Markt. Der Name Cuvée Gols auf dem Etikett steht für ein klares Bekenntnis zur Herkunft und Philosophie des Hauses. Gleichzeitig geht ein bedeutendes Kapitel zu Ende: Der Jahrgang 2022 ist der letzte Pannobile-Wein, den Paul Achs produziert hat.

Entschluss lange gereift
„Die Entscheidung, die 1994 von neun Winzern gegründete Gruppe zu verlassen, ist nicht leicht gefallen, denn wir sind mit allen Mitgliedern freundschaftlich verbunden. Der Entschluss ist lange gereift und hat sich letztlich aus unterschiedlichen Ausrichtungen innerhalb der Gruppe ergeben“, erklärt Paul Achs.

Gemeinsam haben wir viel bewegt und über Jahre hinweg die Stilistik der Region mitgeprägt.

Paul Achs

Neue Cuvée Gols
In seinem neu aufgeschlagenen Kapitel startet der Winzer mit der Cuvée Gols 2023 durch. Im Rahmen der Jahrgangspräsentation am 6. September wird der Ortswein erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser besondere Tropfen spiegelt wider, was das Weingut auszeichnet: Herkunft, Tiefe und Präzision.