Flüge gestrichen
Budgetstreit sorgt weiter für Chaos in den USA
Der Budgetstreit in den USA hat auch am Samstag zu erheblichen Problemen im Flugverkehr des Landes geführt: Am zweiten Tag in Folge mussten Fluggesellschaften auf Anordnung der Behörden zahlreiche Verbindungen streichen.
Da die Fluglotsen und Sicherheitsmitarbeiter wegen des Shutdowns nicht bezahlt werden, kamen viele nicht zur Arbeit. Die Luftfahrtbehörde FAA wies die Fluggesellschaften an, am Samstag vier Prozent der Flüge an 40 großen Flughäfen zu canceln.
Wegen des geringeren Flugaufkommens am Wochenende fielen die Kürzungen jedoch geringer aus als am Freitag. So strichen United Airlines 168 Flüge nach 184 am Vortag und Southwest Airlines knapp 100 nach 120 am Freitag.
Verkehrsminister will bis zu einem Fünftel aller Flüge streichen
Die Regierung von Präsident Donald Trump will damit den Druck auf die Demokraten im Kongress erhöhen, einem Plan der Republikaner zur Finanzierung der Regierung zuzustimmen. Die Demokraten machen ihrerseits die Republikaner für den Stillstand verantwortlich, da diese sich weigerten, über die Verlängerung von Subventionen für die Krankenversicherung zu verhandeln. US-Verkehrsminister Sean Duffy erklärte, er könne Kürzungen von 20 Prozent anordnen, wenn sich die Lage verschärfen und weitere Fluglotsen nicht zur Arbeit erscheinen sollten.
Rekord-Shutdown in den Vereinigten Staaten
Wegen des Budgetstreits ruhen in den USA Teile der Staatsverwaltung seit nunmehr 39 Tagen – so lange wie noch nie infolge eines solchen Shutdowns. Rund 13.000 Fluglotsen und 50.000 Mitarbeiter der Sicherheitskontrollen müssen ohne Bezahlung arbeiten. Viele Fluglotsen wurden am Donnerstag darüber informiert, dass sie auch in der neuen Woche zum zweiten Mal in Folge kein Gehalt erhalten. FAA-Chef Bryan Bedford zufolge erscheinen an manchen Tagen zwischen 20 und 40 Prozent der Fluglotsen nicht zur Arbeit. Am Freitag kam es wegen des Personalmangels bei der Flugsicherung zu Verspätungen bei mehr als 5600 Flügen.










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