Vom Radar verschwunden

Geister-Jet mit Drogen in Sumpf gestürzt

Ausland
10.07.2025 16:30

In einem abgelegenen Sumpfgebiet in Honduras ist ein abgestürzter Jet entdeckt worden. Sowohl die Crew als auch mögliche Passagierinnen und Passagiere blieben verschwunden. Die Ermittlerinnen und Ermittler vermuten, dass der Jet zum Drogenhandel genutzt worden sei.

Wie die „Bild“ am Donnerstag online berichtete, seien der Rumpf zerfetzt und die Kennung übermalt worden – offenbar, um Spuren zu verwischen. Ob die Kennung vor oder nach dem Absturz geändert wurde, sei unklar. Die Überreste des Jets wurden bereits am 3. Juli im Osten von Honduras entdeckt. Bis jetzt stehen die Ermittlerinnen und Ermittler vor vielen Rätseln. So sind die Crew und mögliche Passagierinnen und Passagiere verschwunden. Die Maschine hatte sechs bis acht Sitzplätze.

Von der Fracht fehlt laut dem Bericht ebenfalls jede Spur. Dabei soll es sich um 400 Kilogramm Kokain handeln. Dafür spricht das Verhalten und die Route der Piloten. Das Flugzeug startete laut Ermittlungen am 29. Juni in Samana in der Dominikanischen Republik, das angebliche Ziel war der Flughafen Maurice Bishop in Grenada. Auf dem Flug wurde jedoch die Route geändert, die Maschine verschwand vom Radar und landete heimlich in Venezuela.

Hier sehen Sie Bilder von dem abgestürzten Geister-Jet:

Von einem Zwischenstopp zum nächsten
Einen Tag später wurde der Jet schließlich im nicaraguanischen Luftraum geortet. Danach war er ein weiteres Mal nicht mehr auffindbar. Drei Tage später wurde die Maschine schließlich zerstört und verlassen im Urwald im mittelamerikanischen Honduras gefunden. Die Kabine war durchwühlt. Die Sicherheitskräfte fanden im Inneren Sauerstofflaschen und ein iPad, des untersucht wird, um möglicherweise Informationen über die Route und Kontakte zu bekommen.

Das Flugzeug ist laut dem Bericht auf ein US-Unternehmen registriert und 46 Jahre alt. Die Behörden vermuten, dass der zerstörte Jet Teil eines internationalen Drogennetzwerks sein könnte. Möglicherweise wurden Leichen oder Überlebende rechtzeitig vor dem Fund mit einem Hubschrauber eines Kartells abtransportiert.

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