Seit 40 Jahren bietet die Ronald McDonald Kinderhilfe Familien von schwer kranken Kindern ein Zuhause auf Zeit nahe der Klinik. Karin Schmidt hält mit Kollegen alles am Laufen.
Wenn ein Kind plötzlich schwer krank wird, bricht für die ganze Familie eine Welt zusammen. Das Leben, wie man es kannte, ist vorbei. In die Kinderhilfe-Häuser können Familien ziehen, während die Kinder im Krankenhaus behandelt werden. „Die Nähe zu den Liebsten unterstützt nicht nur die Genesung, sondern verkürzt auch die Behandlungsdauer“, weiß Karin Schmidt, Vorständin der Ronald McDonald Kinderhilfe. Der Verein wird zu 100 Prozent durch Spenden finanziert. „Von jedem Euro kommen 85 Cent direkt bei den Familien an“, so Schmidt. Denn diese müssen für den Aufenthalt nichts bezahlen.
Wichtige Unterstützung in schwerer Zeit
Schmidt kümmert sich etwa um Spendenlukrierung, und den verantwortungsvollen Umgang. In Wien betreibt die Kinderhilfe zwei Häuser. Diese besucht Schmidt regelmäßig: „Es gibt viele Erlebnisse, die hängen bleiben.“
Etwa das kleine Mädchen, das, nachdem sie durch die Chemo alle Haare verloren hatte, schwor, Perückenmacherin zu werden, damit alle kranken Mädchen schöne Haare haben. Oder der krebskranke Alexander, begeisteter Geigenspieler, der sich zu Weihnachten eine Klassik-CD wünschte. Und zu deren Klang schließlich für immer einschlief. Geschichten, die zeigen, wie wichtig die Arbeit von Schmidt und der gesamten Kinderhilfe ist – unsere Wiener der Woche.
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