Betrug am Straßenrand

Hilfsbereitschaft wird Autofahrern zum Verhängnis

Gleich zwei Personen verloren ihr Geld aufgrund einer betrügerischen Masche. (Bild: sos)

Mit der Bitte um Bargeld für Treibstoff brachten Betrüger zwei Kärntner um mehrere hundert Euro. Die Fahndung nach den unbekannten Tätern verlief bislang negativ. 

Opfer eines Betrugs wurde am Montagnachmittag eine 20-Jährige als sie mit dem Auto in Richtung Bad St. Leonhard unterwegs war. Sie wurde von einem bislang unbekannten Mann, der am Fahrbahnrad stand, angehalten. „Die augenscheinlich ausländische Person sprach in gebrochenem Englisch und bat um Bargeld für Treibstoff, um gemeinsam mit seiner Ehefrau die Weiterfahrt nach Rom antreten zu können“, so die Polizei.

Vermeintliche Rückerstattung
Die Frau glaubte diese vermeintliche Tatsache und gab dem Mann einen niedrigen dreistelligen Betrag in bar. Der Betrüger gab der jungen Frau als Versicherung im Gegenzug seine Handynummer.

 „Man habe ihr zugesichert, sie am nächsten Tag zu kontaktieren, um den Geldbetrag auf ihr Konto zu überweisen“, heißt es von den Beamten. Kurze Zeit später erstattete die Frau jedoch Anzeige. Die Polizei leitete eine Sofortfahndung nach dem beschriebenen Fahrzeug, einer schwarzen Limousine mit englischem Kennzeichen und mindestens zwei Insassen ein.

Aushändigung von mehreren hundert Euro
Kurze Zeit später ging bei der Polizeiinspektion Wolfsberg eine weitere Anzeige ein. Im Bereich Twimberger Graben war es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Hierbei wurde ein 45-jähriger Mann auf die gleiche Art und Weise angesprochen. Auch er fiel auf die Betrüger rein und übergab diesen sogar mehrere hundert Euro. „Als Pfand wurden ihm in weiterer Folge eine wertlose Armbanduhr sowie ebenfalls wertlose Ringe übergeben, die zuvor als wertvolle Eheringe ausgegeben worden waren“, schildert die Polizei. Die Suche nach den unbekannten Tätern blieb bis jetzt erfolglos.