Verdacht des versuchten Mordes im Tiroler Kitzbühel! Eine 22-jährige Deutsche soll mit einem Hammer auf die schlafende Mutter eingedroschen haben. Das Opfer (48) konnte flüchten und sich am WC verbarrikadieren. Die beschuldigte Tochter ergriff zunächst die Flucht, kehrte jedoch zum Tatort zurück – dort wurde sie festgenommen.
Zur Brutalo-Tat soll es bereits in der Nacht auf den vergangenen Freitag gekommen sein. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes. „Die 22-jährige Deutsche wird verdächtigt, gegen 2.40 Uhr in Tötungsabsicht zweimal mit einem Werkzeughammer gegen den Kopf ihrer schlafenden Mutter geschlagen zu haben“, heißt es von den Ermittlern.
Am WC verbarrikadiert
Das Opfer konnte sich wehren. Bei dem folgenden Handgemenge habe die Verdächtige der Mutter einen weiteren Schlag gegen den Kopf versetzt. Der 48-Jährigen sei es schlussendlich gelungen, sich im WC einzusperren und um Hilfe zu rufen. Ein Nachbar hörte die Schreie und schlug Alarm!
Flüchtige kehrte zum Tatort zurück
„Die Beschuldigte konnte zunächst flüchten, kehrte jedoch wenig später zum Tatort zurück und ließ sich widerstandslos durch die bereits anwesenden Polizeibeamten festnehmen“, schildern die Ermittler weiter.
Als Motiv wurden von der Beschuldigten langjährige Probleme und Unstimmigkeiten angegeben.
Die Ermittler vom LKA Tirol
In die Justizanstalt eingeliefert
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft sei die Verdächtige noch am selben Tag in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert worden. Bei ihrer Einvernahme habe die Frau ein Geständnis abgelegt. „Als Motiv wurden von der Beschuldigten langjährige Probleme und Unstimmigkeiten angegeben.“
Opfer nicht in Lebensgefahr
Die Mutter, ebenfalls deutsche Staatsbürgerin, wurde nach der Attacke verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Sie befand sich laut LKA nicht in Lebensgefahr. Über die Schwere ihrer Verletzung lagen zunächst keine Informationen vor. Ein gerichtsmedizinisches Gutachten wurde dazu in Auftrag gegeben.
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