Unterschätzte Gefahr?

TikTok & Co: „Nur Verbot wird nicht reichen“

Nachgefragt
18.06.2025 15:22

Im Gespräch mit krone.tv macht Thomas Marecek vom Verein Neustart deutlich, wie eng Jugendkriminalität und soziale Medien heute oft verknüpft sind. Besonders bei Fällen religiöser Radikalisierung oder beim Austausch von Missbrauchsdarstellungen – viele Jugendliche geraten über Plattformen wie Instagram, TikTok & Co. auf gefährliche Abwege. „Die Hälfte der Tatverdächtigen bei Missbrauchsdarstellungen sind selbst Minderjährige“, warnt Marecek. Dabei geht es nicht um klassische Täterbilder, sondern um junge Menschen, die ohne Bewusstsein für die Konsequenzen illegales Material teilen. Genau deshalb brauche es mehr als nur Altersgrenzen: „Ja, Regeln sind notwendig - aber ein Verbot allein greift zu kurz. Man wird kein Auskommen finden, wenn man nur auf gesetzliche Altersgrenzen setzt. Regeln können umgangen oder gebrochen werden“, so Marecek im krone.tv-Interview.

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