Leistungsbilanz

Österreichs Exporte wieder auf Vorkrisen-Niveau

Wirtschaft
31.10.2013 11:39
Österreichs Wirtschaft hat im ersten Halbjahr im Geschäft mit dem Ausland einen Überschuss von 5,5 Milliarden Euro eingefahren. Exporten von 103,1 Milliarden Euro standen Importe von 97,6 Milliarden gegenüber. Das ergibt einen mehr als doppelt so hohen Saldo wie im Halbjahr davor mit 2,5 Milliarden. Sowohl die Güter- als auch die Dienstleistungsexporte hätten zugelegt, teilte die Nationalbank am Donnerstag mit.

Die Exporte wuchsen vor allem im zweiten Quartal - nominell um 2,1 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Damit haben die Ausfuhren wieder das Niveau von vor dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise erreicht.

EU verliert als Partner an Bedeutung, Drittstaaten legen zu
Die Exportwirtschaft wurde im zweiten Quartal nicht nur von osteuropäischen Nachbarländern wie Slowenien (plus elf Prozent) und Ungarn (plus fünf), sondern auch von Krisenländern wie Spanien (plus fünf) und Griechenland (plus vier) getragen. Auch in die USA (plus fünf Prozent) und nach Russland (plus vier) gingen mehr Exporte, während die Ausfuhren nach Deutschland weiter rückläufig waren. In Summe wurden Drittstaaten - insbesondere Russland und China - als Handelspartner wichtiger, während die EU an Bedeutung verlor.

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