Fahrende Ordination

Caritas übernimmt Virgilbus für Menschen in Not

Salzburg
10.06.2025 19:00

Neue Ära beim Virgilbus, der fahrenden Ordination für Menschen mit erschwertem Zugang zur medizinischen Versorgung. Diakonie und Gründer Dr. Sebastian Huber ziehen sich zurück. Die Caritas übernimmt und führt das Angebot mit der Virgilambulanz in Salzburg-Parsch zusammen. 

„Es ist beeindruckend, wie alle Organisationen seit 2014 zusammenarbeiten, um Menschen in Not medizinisch zu versorgen“, sagt Andrea Schmid, Direktorin der Caritas Salzburg. „Durch die nun neu entstandene Kombination und Koordination von Virgilambulanz und Virgilbus werden wir die Menschen noch besser versorgen können. Der Virgilbus wird wie bisher aufsuchend in der Stadt Salzburg unterwegs sein“, so Schmid. Rotes Kreuz, Samariterbund und Malteser werden in Planung und Umsetzung weiterhin maßgeblich beteiligt sein. 

Fakten zu Virgilbus und -ambulanz

  • Mehr als 800 Behandlungen gab es beim Virgilbus im Jahr 2024, mehr als 9.000 Behandlungen seit dem Start im Jahr 2014
  • 2024: 88 Rettungssanitäter und acht Ärzte halfen bei 44 Einsätzen
  • Knapp 250 Behandlungen verzeichnete die Virgilambulanz seit der Eröffnung im August 2024
  • Die Route des Virgilbusses wird in Absprache mit den Caritas-Streetworkern gestaltet
  • Die Virgilambulanz im Albertus-Magnus-Haus in Salzburg-Parsch wird voraussichtlich ab Sommer einmal wöchentlich abends öffnen
Die Malteser versorgen am Hauptbahnhof Patienten: Hieronymus, Dr. Nicholas Waldstein und Philipp
Die Malteser versorgen am Hauptbahnhof Patienten: Hieronymus, Dr. Nicholas Waldstein und Philipp(Bild: Caritas Salzburg)

Gründer Sebastian Huber, Internist in Salzburg, ist mit der Entwicklung zufrieden: Durch die Kombination der aufsuchenden Variante mit einer spezialisierten stationären Einrichtung wird nicht nur die Notfallversorgung verbessert, sondern auch die Senkung des Patient*innenaufkommens der Notaufnahmen gefördert.“

Der Virgilbus fährt einmal pro Woche aus. Pro Einsatz wird weiterhin jeweils ein Mediziner, ein Rettungssanitäter oder eine Pflegekraft, ein Sozialarbeiter sowie ein Dolmetscher vor Ort sein. Wenn nötig, können Personalausfälle durch angestellte Ärzte der Virgilambulanz oder Pflegekräften besetzt werden.

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