Den FPÖ-Wirbel in Allhartsberg (NÖ) stellt die Prüfbehörde des Landes nun auf leise: Bis auf ein (wichtiges) Detail machte die Gemeinde alles richtig. Nur die Auflagefristen wurden nicht eingehalten, deshalb wird jetzt derselbe Rechnungsabschluss neu aufgelegt und im nächsten Gemeinderat nochmal beschlossen.
Für Aufsehen sorgte die FPÖ Allhartsberg im Bezirk Amstetten, als sie Bürgermeister Anton Kasser bezichtigte, dass ein anderer Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 bei der Gemeinderatssitzung beschlossen worden sei, als der zuvor aufgelegt war oder auch vom Kontrollausschuss geprüft worden sei.
Die zuständige Stelle des Landes hat diesen Punkt geprüft und festgestellt, dass der veröffentlichte und der beschlossene Rechnungsabschluss inhaltlich ident sind.
„Hoffe auf direktes Gespräch bei Unklarheiten“
„Lediglich der Zeitpunkt der öffentlichen Einsichtnahme wich von der vorgesehenen Frist ab“, wehrt sich Bürgermeister Kasser nun mithilfe der Landesbehörde erneut gegen die einstigen Anschuldigungen.
„Ich begrüße die Klärung durch das Land. Eine sachliche Diskussion im Sinne der Bürger ist wichtig. Ich hoffe, dass wir nun gemeinsam konstruktiv weiterarbeiten können und bei Unklarheiten das direkte Gespräch auf Augenhöhe gesucht wird.“
Der bereits beschlossene Rechnungsabschluss werde nochmal zur Einsichtnahme öffentlich aufgelegt – diesmal aber über die vorgeschriebene Frist von 14 Tagen – und in der nächsten Gemeinderatssitzung unverändert zur Beschlussfassung vorgelegt.
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