Die Bildungslandschaft befindet sich im Wandel und steht vor multiplen Herausforderungen. Schulen und Pädagogen alleine stemmen das oft nicht. Ein neues Programm soll Abhilfe schaffen.
Ob Gewalt, Radikalisierung, Mobbing oder psychische Belastungen, die Probleme an den Schulen nehmen zu. Lehrkräfte sind oftmals überfordert damit. Genau hier setzt das neu ausgerollte Programm „Schule mit SPIN“ an, das Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) am Donnerstag präsentierte. Das dreijährige Pilotprogramm wird an rund 50 Schulen vorwiegend der Sekundarstufe 1 durchgeführt.
„Positives Schulklima ist Grundlage für Bildungserfolg“
„Mein Ziel ist es, dass alle Kinder gerne in die Schule gehen, ein positives Schulklima ist dabei natürlich die Grundlage für ihren Bildungserfolg“, betont Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos). Und weiter: „Das Programm bietet einen systematischen Schulentwicklungsansatz, bei dem nicht nur bestehende Probleme bewältigt werden können, sondern auch die Zukunft positiv gestaltet werden kann.“
Auch zu gewaltbereiten Jugendlichen bezieht der Minister Stellung: „Suspendierungen sollen nur im Ernstfall vollzogen werden, ansonsten bin ich für „Time-out“- Klassen, wo Jugendliche betreut und begleitet werden sollen, um möglichst rasch wieder in den Regelunterricht integriert werden können.“ Entsprechende Konzepte werden im Bildungsministerium gerade erarbeitet.
Ins Boot geholt werden sollen Lehrkräfte, die bereit sind, etwas zu verändern, denn angesichts tiefgreifenden gesellschaftlichen Herausforderungen, wie Digitalisierung, Migration und Klimawandel befindet sich die Welt und damit auch die Schule im Wandel. Pro Schule sind die Leitung und etwa acht bis zehn Lehrpersonen beteiligt. Es wird Begleitung und Coaching geben, sowie regionale Treffen mit anderen teilnehmenden Schulen. Finanziert wird das durch die Innovationsstiftung für Bildung.
Interessierte Schulen können sich noch unter www.innovationsstiftung-bildung.at
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