Bei Prozess geläutert

Schüler (17) verherrlichte NSDAP vor Freunden

Oberösterreich
04.06.2025 15:30

„Schade, dass es die NSDAP nicht mehr gibt. Die würde ich gerne wählen.“ Solche ewiggestrigen Aussagen tätigte ein Welser Schüler (17) an seiner Schule in Freistadt gegenüber seinen Schulkollegen. Deswegen musste er sich am Mittwoch wegen Wiederbetätigung verantworten. Nun muss er einen pädagogischen Rundgang absolvieren.

Vor Gericht gab sich der 17-jährige Junge aus Wels geläutert. Er meinte, er wisse jetzt, wie dumm das gewesen sei, was er gesagt habe, und dass es falsch gewesen sei. Er hatte nämlich Mitschülern gegenüber nicht nur die NSDAP verherrlicht, sondern auch noch seine Mitschüler von der braunen Nazi-Partei überzeugen wollen, denn: Diese sei eine „voll gute Partei“ gewesen.

Diversion nach Rundgang
Aufgrund dieser abstoßenden Äußerungen musste er sich wegen Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz am Gericht in seinem Heimatort verantworten. Auch, weil er unbescholten war, kam er mit einem blauen Auge davon: Wenn er einen pädagogischen Rundgang im KZ Mauthausen absolviert, bekommt er eine Diversion.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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