Kampf gegen Stau

Blechlawine mit künstlicher Intelligenz stoppen

Salzburg
04.06.2025 11:30

Ein Halleiner Unternehmen sagt dem Stauproblem den Kampf an: Eine Lösung gäbe es laut Firmenchef Andreas Kuhn, oft mangelt es aber an Mut zur Umsetzung. Wie die Systeme funktionieren, erklärt er der „Krone“ beim Lokalaugenschein. 

„Tutto Bremse“ statt „Tutto Gas“ wird es am Wochenende wieder auf der A10 heißen. Damit ist gemeint: Bevor tausende Touristen in den Urlaubsorten Lignano, Bibione oder Caorle „Gas geben“, stehen sie bei uns im Stau.

Das müsste nicht sein, wenn es nach dem Halleiner Unternehmer Andreas Kuhn geht. Seit 2004 führt er mit seiner Frau Birgit die Firma Andata. Verkehrsleitsysteme mit künstlicher Intelligenz (KI) sind sein Spezialgebiet. Das Stauproblem beschreibt er so: „Wir haben zu viel Verkehr. Dieser schwappt bei Flaschenhälsen wie in Golling auf niederrangige Straßen über.“

Seine Lösung: „Lokal, regional und überregional soll der Verkehr mit Sensoren, die miteinander kommunizieren, analysiert werden. Dann erstellt die KI eine Prognose und es werden individuelle Lösungen angeboten.“ Bevor die Blechlawine also entsteht, wird der Verkehr anders geregelt.

Ein solches System könne für Salzburg Stadt genauso funktionieren, wie für die Autobahn. Kuhn: „Prognostiziert die KI einen Stau in der Stadt, leitet es den Verkehr vorher auf einen Park-&-Ride-Platz um.“

Mit Ministerien im Bund, dem Land oder Gemeinden hat Kuhn schon geforscht. „Wir müssen jetzt ins Umsetzen kommen. Man kennt unsere Systeme, es braucht Mut, das Ganze auszurollen.“ Ansonsten stocke der Verkehr weiter. So wie bisher und am kommenden „Tutto Gas“-Wochenende.

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