Aus Idee wird Projekt

Das ist kein Schmäh: Oberwart will fix den ESC!

Burgenland
28.05.2025 11:00

Wer hätte das gedacht? Aus einem vermeintlichen Schmäh wird plötzlich eine echte Ansage: Oberwart macht tatsächlich Ernst und will sich offiziell um die Austragung des Eurovision Song Contest 2026 bewerben. 

Noch in der Vorwoche ging die offizielle E-Mail der Stadtgemeinde an den ORF, wo man den Katalog mit den Bewerbungskriterien angefordert hat. Und ganz Österreich fragt sich nach wie vor: Wie kann das funktionieren? Hinter der verrückten Idee samt Bewerbung steckt bekanntlich Bürgermeister Georg Rosner, der mit seinem PR-Coup im ganzen Land für Schlagzeilen gesorgt hat.

Aus einer verrückten Idee soll jetzt ein echtes Projekt werden
Kritik lächelt er weiterhin charmant weg. „Wir müssen mutig sein, Träume haben und dürfen Visionen nicht belächeln“, bleibt Rosner dabei, während Skeptiker beim Projekt „ESC 2026 Oberwart“ von „Größenwahn“ sprechen. Rosners Antwort darauf: Millstreet. 1993 holte sich das irische Nest mit nur knapp 1700 Einwohnern den Eurovision Song Contest ins Dorf. Eine Halle, keine Erfahrung und trotzdem ein Hit. Danach rollten die Touristenbusse an, das Medienecho war gigantisch, und Millstreet schrieb ESC-Geschichte. Das kann Oberwart auch, ist der ÖVP-Stadtchef mit den großen Visionen weiterhin überzeugt.

Viele Hürden, noch mehr Motivation
Die scheinbar unüberwindbaren „Hürden“ in der Stadt mit 150 Hotelbetten, einer Halle mit nur 6000 Sitzplätzen und einem Bahnhof, wo nur der Holzzug haltmacht, sollen die drittgrößte Stadt des Burgenlandes aber nicht bremsen. Der Bürgermeister dazu: „Vielleicht braucht Europa jetzt genau das. Eine verrückte kleine Stadt mit großem Herz.“

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