Am Donnerstagnachmittag hat sich auf der Rheintalautobahn (A14) bei Rankweil ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei wurden eine 32-jährige Frau und ihre erst sieben Monate alte Tochter verletzt.
Der Unfallhergang war überaus unglücklich: Die 32-Jährige fuhr gegen 13 Uhr mit ihrem Pkw auf der Überholspur in Fahrtrichtung Bregenz, ein 64-jähriger Lenker war zum selben Zeitpunkt auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Auf Höhe Rankweil schnitt ihm plötzlich ein gelbes Auto beim Auffahren auf die Autobahn den Weg ab. Der 64-Jährige riss das Steuer reflexartig nach links, um eine Kollision zu verhindern – und rammte dabei mit seinem Wagen den Pkw der 32-Jährigen. Beide Fahrzeuge gerieten in weiterer Folge ins Schleudern und prallten mehrfach gegen die Mittelleitschiene.
Kein Alkohol im Spiel
Mutter und Tochter zogen sich bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades zu – sie mussten von den Einsatzkräften der Rettung erstversorgt werden, anschließend wurden die beiden ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert. Der 64-Jährige überstand die Schleuderpartie unverletzt. Ein bei beiden Lenkern durchgeführter Alkotest verlief negativ.
Zeugen gesucht
Um den Unfall restlos aufzuklären, ersucht die Autobahnpolizei Dornbirn den unbekannten Lenker des gelben Wagens, sich schnellstmöglich zu melden. Weiters werden Zeugen gesucht, welche zweckdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können.
Kilometerlanger Rückstau
Der Unfall hatte auch noch für zahlreiche weitere Autofahrer Folgen: Aufgrund der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Rheintalautobahn am Unglücksort für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt werden. Obwohl eine Umleitung rasch eingerichtet war, entstand ein erheblicher Rückstau.
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