

Die Uraufführung inszenierte Elke Maria Schwab in Wien, die Kärntner Erstaufführung spielt ihr Bruder Alexander Schwab in St. Andrä: „Firlinger“. Der ehrenamtliche Mesner wird in der Kirche von einem herabstürzenden Engel erschlagen und wartet auf seine Himmelfahrt, doch nichts tut sich...
Langanhaltenden Applaus, Bravo-Rufe und Standing-Ovations gab es im Frühling 2009 in Wien im Theater in der Josefstadt, wo die Lavanttalerin Elke Maria Schwab „Firlinger“ – gespielt von Martin Zauner – inszenierte. Ein Jahr zuvor war der Autor Norbert Silberbauer gestorben. In seiner Tragikomödie lässt er einen Mesner reden, der sich im Tod von Gott verlassen fühlt.
Der Theaterabend in Wien faszinierte Alexander Schwab, den Bruder der Regisseurin, der wie Vater Niko Schwab und Bruder Christian Schwab - einer der bekannten Comedy Hirten – vom Bühnenvirus infiziert ist, bereits auf zahlreichen Kärntner Bühnen zu sehen war und mit Theaterleben einen eigenen Theaterverein gegründet hat. Heuer bringt Alexander Schwab „Firlinger“ auf die Bühne.


Alexander Schwab war als Kind Ministrant. Wie die Bühnenfigur Firlinger, die später ehrenamtlich als Mesner aktiv ist. Firlinger ist fromm, lebt nach den Zehn Geboten, kann alle Apostel namentlich aufzählen, hat gar keine Zeit zum Sündigen. An einem Sonntag aber wird er in der Kirche von einem herabstürzenden Engel erschlagen.
Vielleicht kann ich vom Himmel auf die Erde sehen. Mich würde interessieren, was meine Mitmenschen so über mich daherreden.
Firlinger in der Tragikomödie von Norbert Silberbauer
„Es geht mir hervorragend. Gleich werde ich bei Gott sein. Halleluja!“, denkt sich der tote Firlinger und wartet auf seine Auferstehung, seine Himmelfahrt, aber nichts passiert. Zweifel entstehen. Dann Verzweiflung. Schließlich fordert er Gott heraus, aber Gott reagiert nicht.
Premiere feiert die Tragikomödie Firlinger am Freitag, 6. Juni (20.15 Uhr), im Gasthof Deutscher in St. Andrä 54 im Lavanttal.
Im Juni spielt Alexander Schwab den Firlinger jeweils Donnerstag und Freitag um 20.15 Uhr, von Juli bis Oktober lockt das Stück jeden ersten Donnerstag und Freitag um 20.15 Uhr und am 1. und 2. November gibt es zwei Sondervorstellungen um 17 Uhr.
Karten (regulär 25 Euro, für Zuschauer unter 16 Jahren 16 Euro, für Gruppen ab 20 Personen 22 Euro pro Karte) in der Stadtbücherei St. Andrä oder im Gasthof Deutscher oder unter 0677/ 620 668 12 sowie unter theaterleben@gmx.at.
Theaterdinner können vorbestellt werden unter 0664/ 1549 459. Infos: www.brueder-im-gasthof.at
Regie führt Peter Paul Beck, ein gebürtiger Kärntner Schauspieler, Regisseur und Schauspielpädagoge, der mit seiner Theaterarbeit zwischen Kärnten, Vorarlberg und Liechtenstein pendelt.
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