Vier Schwerverletzte
Festnahme nach Stichattacke vor Bar in Bielefeld
Vor einer Bar in Bielefeld wurden am 18. Mai fünf Menschen verletzt, vier davon schwer. Nun wurde ein Tatverdächtiger nahe Düsseldorf festgenommen.
Zuvor hatte es am Montagabend an zwei Orten in Heiligenhaus einen SEK-Einsatz im Zusammenhang mit der Tat gegeben. Zudem waren die Ermittler zu einem weiteren Einsatz im benachbarten Velbert ausgerückt, der ebenfalls mit dem Angriff von Sonntag in Verbindung steht.
Männer setzten sich zur Wehr
Ein Mann hatte Sonntagfrüh fünf Menschen mit einem spitzen Gegenstand verletzt, vier davon schwer. Die Opfer hatten vor einer Bar am Nordwestrand der Bielefelder Innenstadt gestanden, in der sie feierten – sie sollen aus der Bielefelder Fußball-Szene kommen. Die Männer waren zwischen 22 und 27 Jahre alt. Sie setzten sich mit Schlägen zur Wehr und verletzten dabei den Angreifer, der flüchtete.
Bei der Spurensuche am Tatort stellten die Beamten mehrere Messer sicher. Die Beamten fanden auch eine vom mutmaßlichen Täter zurückgelassene Tasche mit Personaldokumenten sowie eine Flasche mit einer unbekannten, nach Benzin riechenden Flüssigkeit.
Tatverdächtig ist laut Polizei ein 35-jähriger Syrer aus Harsewinkel, der den Angaben zufolge bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten war. Nach Angaben des Innenministers war der Syrer über die Türkei nach Europa eingereist. Im Dezember 2023 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ihm einen befristeten Schutzstatus ausgestellt, nachdem der Mann in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte.
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