"Ich werde für mehr Jobs kämpfen", kündigte Sessions in seiner Antrittsrede an. Der junge Mann hatte zwei Wochen zuvor bei den Bürgermeisterwahlen einen hauchdünnen Überraschungssieg gelandet. Der Schüler erhielt zwei Stimmen mehr als der 51-jährige Amtsinhaber Doug Ingles.
Er ging von Haus zu Haus
Sessions aus dem Städtchen Hillsdale im US-Bundesstaat Michigan habe erst im September seinen 18. Geburtstag gefeiert und damit das Wahlalter erreicht, berichtete die Zeitung "USA Today".
Ausgestattet mit 700 Dollar (594 Euro), die er während eines Ferienjobs verdient hatte, organisierte der engagierte Schüler nach Schulschluss seinen Wahlkampf. Er ging von Haus zu Haus und warb persönlich um Stimmen. Mit 732 zu 668 Stimmen schlug er Ingles, der im Ort eine Rollschuhbahn betreibt.
Anstoßen darf er noch nicht
Das Amt ist nicht mit vielen Privilegien ausgestattet: Sessions erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 250 Dollar (212 Euro). Ein Bürgermeisterbüro gibt es nicht. Das angehende Stadtoberhaupt hat allerdings angekündigt, er wolle zu diesem Zwecke sein Jugendzimmer umfunktionieren.
Gebührend anstoßen auf seinen Sieg darf er auch nicht: Alkoholkonsum ist in den USA erst ab 21 erlaubt.
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