Antrag eingebracht
Berlusconi will Sozialdienst leisten
Sozialdienste haben den Vorteil, dass dabei die Auflagen für die Bewegungsfreiheit weniger strikt seien, auch sei der Kreis der Gesprächspartner nicht so eingeschränkt wie beim Hausarrest, berichteten Experten. Zudem würden Sozialdienste Berlusconi eine zweimonatige Verkürzung der Strafe ermöglichen.
Mehrere karitative Organisationen hatten den 77-Jährigen in den vergangenen Tagen angeboten, bei ihnen Sozialdienst zu leisten (siehe Infobox). Mindestens bis Weihnachten wird Berlusconi allerdings noch auf freiem Fuß sein können.
Noch weitere Gerichtstermine
Auf Berlusconi warten inzwischen aber schon weitere Prozesstermine. Am 19. Oktober etwa entscheidet das Gericht in Mailand über die Dauer des Amtsverbots, das mit der Verurteilung als Steuerbetrüger einhergeht. Zwischen zwölf Monaten und drei Jahren sind zu erwarten. Die Verhandlung wurde vom Kassationsgericht in Rom, der höchsten Instanz im italienischen Strafsystem, beauftragt.
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