Unser JJ hat es geschafft und konnte für Österreich den Sieg beim diesjährigen Eurovision Song Contest erringen. Damit haben wir die Ehre und das Vergnügen, den 70. Song Contest zu veranstalten. Was die Krone-Leser zum Thema zu sagen haben und was ihnen in Bezug auf die Kosten durch den Kopf geht, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Es war ein Abend der Emotionen, aber als dann feststand, dass wir gewonnen haben, brachen alle Dämme. Neben zahlreichen Jubelmeldungen kamen aber bald auch Kommentare und Wortmeldungen, die den Kosten eines solch immensen Unterfangens skeptisch gegenüberstanden. Das ging so weit, dass sich plötzlich sogar mehrere Städte als Austragungsort empfehlen wollten. Dabei kam es naturgemäß auch unter den Artikeln zum ESC zu vielen Kommentaren und auch zu Diskussionen, die ihren Fokus auf die Budget-Situation, die ein solch großes Event mit sich bringt, legten.
„Unbezahlbarer Gewinn“
Auf der einen Seite haben wir Leser, die sich nicht nur über den Sieg freuen, sondern auch der Austragung des Events entgegenfiebern. Die hier vorherrschende Meinung ist, dass die Kosten im Vergleich zum möglichen Gewinn, den ein ESC mit sich bringt, in keinem Verhältnis stehen. Der Werbewert für das Land Österreich übersteige bei weitem die Kosten, liest man häufig. moderntimes meint zum Beispiel, die „gesamte Wertschöpfung rund um das Event“ würde sich im Bereich zwischen „100-300 Millionen Euro“ abspielen. Gleichzeitig sieht er aber vor allem eines: „Der eigentliche unbezahlbare Gewinn eines solchen Spektakels ist aber internationale Verbundenheit, kultureller Austausch, Stärkung der Identität (in Zeiten der Spaltpilze unbezahlbar) und zusätzlich unvergessliche Erinnerungen und Inspiration für Künstler und Gäste!“
„Keine finanziellen Vorteile“
Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Leser, die mit dem Thema ESC und dem drumherum einfach nichts anfangen können und dem Ganzen sehr skeptisch gegenüberstehen. Für viele dieser Gruppe sind die budgetären Probleme nicht wegzudenken oder kleinzureden. Hier kann man sich nicht vorstellen, wie die Austragung des Events Geld in die Kassen von „hoch verschuldeten“ Städten spielen sollte. Man macht sich Sorgen um die Sicherheit. Viele dieser Leser würden das Geld lieber anderweitig investieren. „In einer Zeit, wo bei Familien, Pensionisten, Kranken, bei der Bildung und der Sicherheit gespart wird und es zusätzliche Steuern gibt, darf man so ein Event schon hinterfragen“, ist die Meinung von TheLastUnicorn.
„Typisch Österreich“
Einfach „nur peinlich“ findet die Aufregung derBescheidene. Er kann nicht nachvollziehen, „wenn nun alle wegen der Kosten für die Ausrichtung der größten Musik-Veranstaltung der Welt“, jammern. Seiner Meinung nach handelt es sich bei den Kritikern um die übliche Sorte Mensch, die wegen allem jammern und nie zufrieden sind. „Typisch Österreich“, meint er.
Wie halten Sie es mit dem Eurovision Song Contest? Was ist Ihre Meinung zur Kostenfrage? Glauben Sie, die Kosten übersteigen den Nutzen von einem solchen Event oder denken Sie, der mögliche Gewinn übersteigt die Kosten bei weitem? Wie denken Sie über die Argumente der anderen Leser? In welcher Stadt sollte der ESC nächstes Jahr ausgetragen werden und warum? Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und freuen uns auf Ihre Meinung in den Kommentaren!
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