Touristen alarmiert
Video: Vulkan schleudert Aschewolke 3500 m hoch
Auf der indonesischen Touristeninsel Flores ist ein Vulkan ausgebrochen und hat eine riesige Aschewolke rund neun Kilometer in den Himmel geschossen. Die Behörden riefen die höchste Warnstufe aus.
Der rund 1600 Meter hohe Vulkan Lewotobi Laki-Laki im Osten Indonesiens ist seit Ende 2023 wieder aktiv. Er ist der Zwillingsvulkan des 1703 Meter hohen Lewotobi Perempuan. Die Gipfel der beiden Berge liegen etwa zwei Kilometer voneinander entfernt.
Im November hatte es bei mehreren Ausbrüchen neun Tote und Tausende Evakuierungen gegeben.
„Aktivität immer noch hoch“
Seine Aktivität sei „immer noch hoch“, warnte Behördenleiter Muhammad Wafid. Am Wochenende gab es mehrere (kleinere) Ausbrüche. Ein größerer Ausbruch sei nicht auszuschließen.
Anrainer sollen Sperrzone rund um den Krater nicht betreten
Die Vulkanologiebehörde rief Anrainer auf, eine Sperrzone von sechs Kilometern rund um den Krater nicht zu betreten. Die Menschen sollen zudem Schutzmasken tragen, um keine Asche einzuatmen. Die Behörde warnte zudem vor gefährlichen Laharen, schnell fließenden Schlammlawinen aus Wasser, Asche und Geröll, die bei Vulkanausbrüchen vor allem in Flusstälern große Schäden anrichten können.
Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.