Eisenkopf zieht Bilanz

„Die Politik bestimmt mein Leben von Kindheit an“

Burgenland
17.05.2025 06:00

Mit 41 Jahren ist Astrid Eisenkopf die jüngste Landtagspräsidentin Österreichs. Die engagierte Frau hat in 100 Tagen im Amt viel erreicht, aber nach dem gelungenen Start noch viel mehr vor.

Die gebürtige Steinbrunnerin ist zehn Jahre in der Landespolitik, von 2020 bis 2025 war sie Stellvertreterin des Landeshauptmannes. Seit 100 Tagen bekleidet Astrid Eisenkopf das zweithöchste Amt im Land. Ihren Job als Landtagspräsidentin sieht die studierte Wirtschaftswissenschafterin als wichtigen Perspektivenwechsel. Politik aus der Sicht der Legislative zu betrachten, sei spannend und herausfordernd, verrät die 41-Jährige.

Die Vielfalt an Meinungen
„In unserer Familie wurde schon immer viel über politische Geschehnisse diskutiert, in meiner Kindheit beim Mittagessen oder bei Geburtstagsfeiern. Ich bin in der politischen Diskussion aufgewachsen“, blickt Eisenkopf voller Begeisterung zurück. Vor allem die unterschiedlichen Meinungen und die Vielfalt an Sichtweisen mache ihre jetzige Arbeit so interessant: „Der Landtag ist aber letztendlich ein Ort, der uns alle eint.“

Landtag als Besuchermagnet
Eisenkopf folgt einem klaren Motto: „Demokratie lebendig gestalten!“ In diesem Sinne will sie den direkten und persönlichen Kontakt mit den Burgenländern forcieren. In „ihren“ 100 Tagen hat der Landtag bereits mehr als 1000 Besucher gezählt. Bei jeder Führung versucht die Präsidentin, die Gäste selbst zu begrüßen: „Das gelingt mir aus terminlichen Gründen nicht immer, aber öfters.“

Eisenkopf im persönlichen Gespräch mit interessierten Besucherinnen.
Eisenkopf im persönlichen Gespräch mit interessierten Besucherinnen.(Bild: Büro Landtagspräsidentin)

„Demokratie gibt es nicht geschenkt“
Hervorragend laufe das Demokratieprojekt „#beteiligt“ für Jugendliche – gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule und der Bildungsdirektion als Partner. Allein dank dieser Initiative werden bis 2027 mehr als 40 Schulklassen den Landtag besuchen. „Ein enorm wichtiges Projekt, das zeigen soll, dass es Demokratie nicht geschenkt gibt.“

Polit-Spiel gibt Rätsel auf
Ab 2026 kann sich jeder auf innovative Art mit der Politik auseinandersetzen – im Rahmen des kreativen Spiels „Escape the Landtag“, bei dem knifflige Rätsel zu lösen sind. Schon am 20. Mai wird mit 130 Schülern „30 Jahre Österreich in der EU“ gefeiert.

Arbeit aus Überzeugung
„Mehr Frauen in der Politik“ ist Eisenkopfs Herzensanliegen. Positiv spricht sie über ihre bisherige Zusammenarbeit mit dem Zweiten Landtagspräsidenten Johann Tschürtz und der Dritten Präsidentin Claudia Schlager: „Unser Teamgeist zählt!“

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