Nach großem Erfolg von Vorreiterprojekt im Waldviertel starten weitere Zentren für Altersmedizin durch.
Die Niederösterreicher werden immer älter. Denn in etwa 30 Jahren wird jeder Dritte im Land mehr als 65 Jahre alt sein und die Zahl er 85-Jährigen wird sich verdoppelt haben.
Viele Abteilungen geplant
Der „Gesundheitsplan 2040+“, der mit der Schließung von Spitälern und Notarztstützpunkten zum Teil heiß debattiert wird, rückt auch diesen Punkt in den Fokus. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt, das 2022 in Waidhofen an der Thaya mit dem Zentrum für Altersmedizin startete – die „Krone“ berichtete -, versuchte man auch in den Spitälern Stockerau und Klosterneuburg erste Gehversuche in diesem Bereich.
Ältere brauchen meist Angebote der Akutgeriatrie oder Remobilisation, um Einschränkungen im Alltag entgegenzuwirken – und das wohnortnah.
Spitalslandesrat Ludwig Schleritzko
Nun startet man auch dort durch, und weitere Zentren sind geplant – in Melk, Waidhofen an der Ybbs, Hainburg, Mistelbach, Lilienfeld, Mödling und Hochegg. „Das soll eine möglichst wohnortnahe Versorgung gewährleisten“, betont Spitalslandesrat Ludwig Schleritzko.
Altersmedizin versorgt Patienten ab 65. Im Speziellen rückt sie die Verbesserung von Mobilität und Allgemeinzustand nach oder bei Krankheit, Operation oder Unfall in den Fokus.
„Durch individuelle Therapien sollen Patienten nach dem Aufenthalt im Spital wieder zu einem möglichst selbstständigen Leben im gewohnten Umfeld zurückzufinden“, erklärt Elisabeth Bräutigam, Vorständin der Landesgesundheitsagentur.
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