In Wieden bleiben nach der Bezirksvertretungswahl die Roten vorne.
Die Umgestaltung der Argentinierstraße hat die Gemüter im Bezirk erhitzt. Auch das Spannungsfeld zwischen dem Erhalt des historischen Stadtbilds und der Schaffung von Wohnraum spaltet Bewohner und die politischen Parteien auf der Wieden. Denn Wohnen ist im 4. Bezirk ein ziemlich teures Unterfangen.
Die Öffi-Anbindung ist hingegen sehr gut in einem Stadtteil, der zwischen Karlskirche, Theresianum und dem Gürtel eingebettet ist. Die Umgestaltung des Naschmarkts bewegt Bürger ebenso. Lea Halbwidl von der SPÖ führt seit 2020 den traditionell eher bürgerlich-liberal geprägten Bezirk an.
Bei der Bezirksvertretungswahl 2020 konnte sie Grüne und ÖVP auf Abstand halten. Und das gelingt ihr auch jetzt wieder mit einem starken Ergebnis von 32,05 Prozent (-1,18 Prozentpunkte). Dahinter mit einem nicht so deutlichen Abstand, wie es in den Trendprognosen ausgesehen hatte, die Grünen mit 27,98 Prozent (-0,12 Punkte), danach die ÖVP (12,09%, -7,70 Punkte) fast gleichauf mit den NEOS (12,37%, +3,74 Punkte) und dann die FPÖ mit 10,30 Prozent (+6,86 Prozentpunkte).
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