Gewürgt und geschlagen

Räuber (14) verfolgte Opfer bis ins Stiegenhaus

Die Überfälle in den Stiegenhäusern fanden äußerst brutal statt. (Symbolbild)

(Bild: Andi Schiel)

Ein erst 14-Jähriger konnte in Wien ausgeforscht und vorläufig festgenommen werden, nachdem er gleich mehrere Jugendliche brutal ausgeraubt hatte. Sein jüngstes Opfer ist gerade mal elf Jahre alt.

Wie schon die Kriminalstatistik für 2024 zeigte, werden – wie ausführlich berichtet – immer mehr Jugendliche zu Straftätern. Nun schaffte es die Raubgruppe des Landeskriminalamtes, einen 14-jährigen Rumänen auszuforschen.

Der Teenager soll zwischen Februar und April zumindest fünf Raubüberfälle begangen haben. Dafür verfolgte er seine potenziellen Opfer (es handelt sich um einen elfjährigen Buben und vier Mädchen bzw. Teenager im Alter von 14 bis 18 Jahren) bis in die Stiegenhäuser. Dort forderte er die Mobiltelefone, würgte und schlug die Jugendlichen. Der Bursch ist geständig und in Haft.

Indes gibt es auch in einem weiteren spektakulären Raubüberfall durch Jugendliche neue Entwicklungen. Wie berichtet, schlug und würgte ebenfalls in der Nacht auf Dienstag ein Syrer (14) einen 16-Jährigen im Prater am Riesenradplatz, raubte dessen Tasche. Ein Video der Tat kursierte in den sozialen Medien. Nun wurden ein Iraker (15) und eine Rumänin (12) als Mittäter ausgeforscht. Opfer und Täter dürften sich kennen: Schon vor Wochen kam es offenbar zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Der 14- und der 15-Jährige befinden sich in Haft.