Hält an Tradition fest

Papst Franziskus besucht Gefangene in Rom

Ausland
17.04.2025 11:24

Papst Franziskus will trotz seiner angeschlagenen Gesundheit am Gründonnerstag ein römisches Gefängnis besuchen. Dort will er mit Häftlingen sprechen. Ob er wie in den Vorjahren die rituelle Fußwaschung an zwölf Gefangenen vollziehen wird, war zunächst nicht bekannt.

Diesmal besucht Franziskus das Gefängnis „Regina Coeli“. Im Vorjahr hatte er das römische Frauengefängnis Rebibbia aufgesucht und dort zwölf Frauen die Füße gewaschen. Diese Geste Jesu an seine zwölf Jünger ist in der Bibel überliefert und wird jährlich in katholischen Gottesdiensten am Gründonnerstag wiederholt.

Mit diesem Tag beginnt im Vatikan die Hochphase der Feiern zum Leiden und Sterben von Jesus Christus. Die Auferstehung wird am Ostersonntag gefeiert. Der Papst hat diesmal aus gesundheitlichen Gründen seine Kardinäle mit den Gottesdiensten bis Ostersonntag beauftragt. Die Messe am Gründonnerstag um 9.30 Uhr im Petersdom leitete Kardinal Domenico Calcagno, die Abendmesse um 18 Uhr zelebriert der Generalsekretär des Papstes für den Vatikanstaat, Mauro Gambetti.

Am Karfreitag ist die traditionelle Kreuzwegandacht am Kolosseum, an dieser Feier konnte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche aus gesundheitlichen Gründen schon in den Vorjahren nicht mehr teilnehmen. Franziskus bereitete aber die Texte für den Anlass vor. Er hatte das römische Gemälde-Krankenhaus am 23. März nach mehr als fünf Wochen Behandlung verlassen. Er war wegen einer beidseitigen Lungenentzündung eingeliefert worden.

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