Wie die Zeitung "Nordlys" in Tromsø am Donnerstag berichtete, fand der Skandinavier in Vinje auf der Insel Dyrøya zusammen mit Jagdfreunden erst die Leiche eines ausgewachsenen männlichen Tieres und dann ein ebenfalls frisch verendetes Elchkalb in unmittelbarer Nähe. Weil aber nur ein Schuss abgegeben worden war, glaubten die Jäger zunächst an eine mit normaler Logik nicht erklärbare Erscheinung. "Wir dachten, wir sind in einer Episode der Fernsehserie Akte X gelandet", berichtete ein Mitglied der Gruppe.
Strafe wegen Erlegen eines Jungtieres
Nach einer genauen Untersuchung und längeren Debatten mit den staatlichen Forstexperten gab es dann aber eine andere Erklärung des für den Schuss verantwortlichen Jägers: "Sie standen wohl so genau hintereinander, dass es für mich wie ein Tier aussah. Die Kugel ging erst durch das eine hindurch und dann in das zweite hinein."
Wegen der unbeabsichtigten Verletzung der Jagdvorschriften, die der Gruppe das Erlegen von Jungtieren verbieten, ärgerte sich der Schütze: "Ich hatte es natürlich etwas eilig und konnte die Beine nicht zählen. Sonst hätte ich wohl gemerkt, dass da mehr als ein Elch war."
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