Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler um Chris Bullen von der Universität Auckland 657 Raucher. 5,8 Prozent schafften es demnach mit dem Nikotinpflaster, von ihrem Laster zu lassen, mit einer E-Zigarette, die eine Nikotinlösung verdampft, konnten sich 7,3 Prozent ihrer Sucht entledigen. Eine dritte Gruppe bekam von den Forschern nikotinfreie E-Zigaretten verabreicht. Dabei schafften es 4,1 Prozent.
Die Probanden, die allesamt mit dem Rauchen aufhören wollten, erhielten von den Forschern einen 13-wöchigen Vorrat der jeweiligen Entwöhnungsmittel. Nach sechs Monaten wurden sie befragt, und ihr Atem wurde auf Spuren von Kohlenmonoxid untersucht, um einem möglichen Tabakkonsum auf die Schliche zu kommen.
"E-Zigaretten, mit oder ohne Nikotin, waren mäßig wirksam, Rauchern beim Aufhören zu helfen", fassten die Forscher ihr Ergebnis zusammen. Es habe einen "ähnlichen Erfolg wie bei Nikotinpflastern" gegeben, schreiben die Forscher, die die Ergebnissee ihrer Untersuchung am Wochenende bei einer Tagung der European Respiratory Society in Barcelona vorgestellt und in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht haben.
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