Wäre das Unternehmen dem Fettberg mit Lkw-Ausmaßen nicht auf die Spur gekommen, hätte London ein ekliges Spektakel bevorgestanden: In der ganzen Stadt hätte Abwasser aus den Gullys strömen können, sagte ein Firmensprecher gegenüber NBC News.
Um den Riesenbrocken in Kingston zu entfernen, waren acht speziell ausgebildete Arbeiter nötig, die dem Gebilde drei Tage - inklusive Nachtschichten - mit Schaufeln und Hochdruckreinigern zu Leibe rückten. Sie fanden eine Mischung aus Fett, das zum Kochen verwendet worden war, und Feuchttüchern. Diese seien problematischer als Toilettenpapier, so NBC, da sie viel haltbarer seien.
Rekord-Fettberg wog 15 Tonnen
Der Fettberg wog ganze 15 Tonnen - Rekord, so Hailwood: "Während wir in der Vergangenheit schon viel größere Fettmengen unter Zentral-London entfernt haben, haben wir noch nie einen einzelnen, festen Fettklumpen in der Größe gesehen, der unsere Kanalisation verstopfte." Die Briten werden nun einmal mehr gewarnt, Öl und andere Fettrückstände nicht im Ausguss und Feuchttücher - ebenso wie Windeln und Binden - nicht über das WC zu entsorgen.
Dass man dem ekelhaften Gebilde auf die Spur kam, verdankt man übrigens Anwohnern: Diese hatten sich beschwert, weil ihre Hinterlassenschaften nicht mehr die Toilette hinuntergespült wurden.
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