"Sicher ist sicher. Wir unterstützen die Investorensuche, müssen aber auch darauf schauen, dass kein weiterer Ausfall für die Gläubiger entsteht", begründete der Masseverwalter die Anmeldung der rund 2.200 verbliebenen Beschäftigten beim beim Frühwarnsystem des AMS.
Dritte Minus-40-Prozent-Aktion angekündigt
Gleichzeitig kündigte Mitterlehner abermals eine Minus-40-Prozent-Preisaktion an, bereits die dritte in den vergangenen Wochen. Zuletzt hatte die Rabattaktion überraschend viel Geld in die Kassen gespült, wodurch die Deadline für eine mögliche endgültige Schließung von Ende Juli auf Mitte August ausgedehnt wurde. Die Investorensuche läuft noch, laut dem Sprecher von Eigentümer Martin Zieger gibt es bis dato nichts Neues.
Umso überraschender ist einmal mehr das Agieren des ehemaligen Eigentümers und Ex-Geschäftsführers Rudolf Haberleitner. Obwohl entmachtet, mischt er anscheinend weiter bei der Investorensuche mit - und gibt trotz der unter seiner Führung eingetretenen Insolvenz dem Masseverwalter noch gute Tipps.
1.200 Mitarbeiterinnen haben bereits Job verloren
Ein Drittel der dayli-Filialen wurde bereits Mitte Juli geschlossen, mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen verloren ihren Job. Sie könnten bei Rewe, Spar oder dm unterkommen. Gelingt es Zieger nicht, einen Investor aufzutreiben, gehen auch die restlichen 2.200 Arbeitsplätze verloren, weil dann der vorgelegte Sanierungsplan gescheitert wäre. "Dann muss geschlossen werden", so Masseverwalter Mitterlehner.
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