USA-weite Operation

Kinderprostitution: Über 100 Opfer vom FBI befreit

Ausland
30.07.2013 08:37
Die US-Bundespolizei FBI hat in einem groß angelegten Einsatz gegen Kinderprostitution 105 sexuell missbrauchte Jugendliche befreit. Rund 150 mutmaßliche Zuhälter seien zudem festgenommen worden, sagte Vize-Direktor Ronald Hosko (Bild) am Montag in Washington.

Demnach wurden bei der dreitägigen Razzia Casinos, Motels und Autobahnraststätten in 76 Städten durchsucht, die Ermittler durchforsteten aber auch einschlägige Websites. Die meisten der geretteten Minderjährigen seien zwischen 13 und 16 Jahre alt, sagte Hosko.

Der Einsatz auf Bundes-, regionaler und örtlicher Ebene erfolgte in Zusammenarbeit mit dem nationalen Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder. Deren Präsident John Ryan erklärte, es sei einmal mehr deutlich geworden, "wie viele amerikanische Kinder jeden Tag für Sex verkauft werden, häufig im Internet".

Seit 2003 mehr als 2.700 Kinder gerettet
Die Razzia war Teil der nationalen FBI-Initiative "Verlorene Unschuld". Seit ihrem Start 2003 wurden mehr als 2.700 sexuell ausgebeutete Kinder gerettet. Ziel sei es, "offen über Kinderhandel zu reden", sagte Ryan. Diese Verbrechen müssten aus dem Schatten geholt werden, dies sei ein "wesentliches Element" für den Erfolg des Einsatzes.

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