Um 345 Mio. Euro

Mehr Sicherheit auf A4: Paket wird ab Herbst umgesetzt

Österreich
25.07.2013 13:26
Der Ausbau der Ostautobahn (A4) in Form eines vierstufigen Verkehrssicherheitspakets für die Ostregion ist am Donnerstag in Wien vorgestellt worden. Verkehrsministerin Doris Bures unterstrich dabei den Sicherheitsaspekt dieser oft geforderten Maßnahme, die mit 345 Millionen Euro budgetiert wurde. "Sehr viele Lkws, viele Pendler" sowie "sehr hohe Verkehrsspitzen" definierte Bures als die Problempunkte der rund 65 Kilometer langen Strecke.

Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll und sein burgenländischer Amtskollege Hans Niessl hoben die wirtschaftliche Bedeutung des Ausbaus hervor, der laut Bures "Unfälle, gefährliche Situationen, Behinderungen und Staus" reduzieren soll. Niessl sprach von einer "Aufwertung der Ostregion", während für Pröll die "Leistungsfähigkeit der A4 auch das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklungen definiert".

Ausbau der A4 in vier Schritten geplant
Konkret umfassen die vier Schritte "Sicherheits-Sofortmaßnahmen" von Fischamend bis zur Grenze bei Nickelsdorf, die ab Herbst umgesetzt werden. Ab 2014 erfolgt dann der dreispurige Ausbau des Teilstücks vom Flughafen bis Fischamend, der 2015 abgeschlossen sein soll.

Schritt drei umfasst die Generalsanierung der Strecke von Neusiedl bis zur Staatsgrenze im geplanten Zeitraum von 2015 bis 2017. Der mit 245 Millionen veranschlagte größte Brocken ist dann abschließend der dreispurige Ausbau der Strecke von Fischamend bis Neusiedl. Die Asfinag hat den Baubeginn mit 2018 angekündigt.

Sicherheitsmaßnahmen haben Vorrang
"Die A4 hat keine signifikant höheren Unfallzahlen als andere österreichische Autobahnen, doch die Folgen sind durch den hohen Anteil an Lkws drastischer", beschrieb Asfinag-Vorstandsdirektor Alois Schedl die spezifische Problematik der 1994 eröffneten Verkehrsverbindung. Das Lkw-Aufkommen auf der A4 liegt mit 17 Prozent über den durchschnittlich 13 Prozent auf Österreichs Autobahnen.

Der logische erste Schritt des Pakets sind daher die Sicherheitsmaßnahmen, die neben einem erweiterten Überholverbot auch bauliche Maßnahmen, Radar- und Abstandsmessungen sowie die Errichtung einer Verkehrsbeeinflussungsanlage umfassen.

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