Redford spielt Jim Grant, der vor 30 Jahren den "Weathermen" angehörte, einer linksextremen Gruppierung, die aus der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung hervorging. Wie seine Wegbegleiter ist er abgetaucht und hat sich unter falscher Identität ein friedliches Leben aufgebaut.
Während er sich nach einem Autounfall seiner Frau als alleinerziehender Vater durchschlägt, wird seine einstige Kollegin Sharon Solarz (Susan Sarandon) verhaftet - und der junge Lokalreporter Ben Shepard wittert seine Chance, einer großen Geschichte auf die Spur zu kommen. Seine Recherchen und das FBI zwingen Grant schließlich zur Flucht.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Robert Redford inszeniert solide und fesselt auch mit 76 mit seinen schauspielerischen Qualitäten. Basierend auf dem Roman "The Sea of Green" von Neil Gordon verknüpft er Vergangenheit und Gegenwart und lotet dabei Emotionen unter der Oberfläche aus, ohne zu romantisieren. Vielmehr fokussiert er persönliche Konsequenzen. Ein hochspannender Politthriller, der die jüngere amerikanische Geschichte gekonnt aufarbeitet und mit einer Top-Darstellerriege aufwartet.
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